An den Börsen herrscht aktuell eine anhaltende Euphorie in Bezug auf Künstliche Intelligenz. Die Frage, die sich stellt, ist, ob die steigenden Tech-Aktienkurse langfristig tragfähig sind oder ob eine Blase kurz vor dem Platzen steht.
US-Konzerne, die sich mit KI beschäftigen, verzeichnen glänzende Geschäftsaussichten, die die US-Aktienmärkte zu Rekordhöhen treiben. Unternehmen im S&P 500 werden derzeit mit einem Kurs-Gewinn-Verhältnis (KGV) von 22 bewertet, im Vergleich zum langfristigen Durchschnitt von 16. Besonders bemerkenswert ist, dass NVIDIA sogar das 48-Fache seines erwarteten Gewinns wert ist.
Es mehren sich Warnungen vor einer möglichen Korrektur, um die Bewertungen wieder auf nachhaltige Niveaus zu bringen. Diese Entwicklung weist Parallelen zur bekannten Dotcom-Blase auf. Die Überbewertung vieler US-Technologieunternehmen und die historische Bewertung deuten darauf hin, dass die tatsächliche Gewinnentwicklung entscheidend sein wird, um die derzeitigen hohen Aktienbewertungen zu rechtfertigen.
Es bleibt jedoch unklar, wann und wie eine eventuelle Korrektur oder gar ein Platzen der Blase eintreten wird. Dies hängt von einer Vielzahl von Faktoren ab, darunter die geopolitische Lage und die Entwicklung der Zinsen.