Donnerstag, 11.12.2025

Schweizer Tech-Firmen verlagern Produktion nach Deutschland, um hohe US-Zölle zu umgehen

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Schweizer Tech-Firmen stehen vor der Herausforderung, die hohen US-Zölle zu umgehen, die ihre Exporte belasten. Eine wachsende Anzahl von Unternehmen plant daher die Verlagerung ihrer Produktionsstätten nach Deutschland, das sich als attraktiver Standort etabliert hat. Unternehmen wie Thermoplan und Ypsomed sind bereits aktiv in diesem Prozess involviert.

Laut aktuellen Daten planen 31% der Schweizer Firmen die Verlagerung ihrer Produktion aufgrund der drückenden Zölle von durchschnittlich 39% für Exporte in die USA. Ein konkretes Beispiel hierfür bietet Thermoplan aus Weggis, das die Fertigung nach Deutschland verlagern will, um die Zölle zu umgehen. Ebenso initiiert Ypsomed die Verlagerung ihrer Produktion nach Schwerin, was mit der Schaffung von 500 neuen Arbeitsplätzen einhergeht.

Parallel laufen Verhandlungen über einen neuen Zoll-Deal zwischen der Schweiz und den USA, der darauf abzielt, das Handelsdefizit zu verringern und die Auswirkungen der Zölle zu mildern.

Die Schlussfolgerungen aus dieser Entwicklung zeigen, dass Schweizer Firmen sich anpassen und flexibel bleiben müssen, um die Belastungen der Zölle zu bewältigen. Die Verlagerung der Produktion in den EU-Raum, insbesondere nach Deutschland, wird als strategische Maßnahme zur Kostensenkung betrachtet. Die Hoffnung liegt zudem auf Lösungen durch neue Zoll-Deals und die Diversifizierung der Produktion, wie es bei Thermoplan mit Tee-Vollautomaten bereits praktiziert wird.

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