Portugal erlebt aktuell einen bemerkenswerten Anstieg an nordamerikanischen Touristen und dauerhaften US-Bürgern, der direkte Auswirkungen auf den Immobilienmarkt des Landes hat. Mit mehr als 1,3 Millionen US-Amerikanern, die allein von Januar bis Juli dieses Jahres ihren Urlaub hier verbracht haben, und einer explosionsartigen Zunahme der hier lebenden US-Bürger auf fast 21.000 im Vergleich zu 2017, sind die sozialen Ungleichheiten und Herausforderungen auf dem Wohnungsmarkt spürbar.
Der Immobilienmarkt in Portugal verzeichnete im ersten Quartal einen Preisanstieg von beeindruckenden 16,3 Prozent, was auf die gestiegene Nachfrage und das begrenzte Angebot zurückzuführen ist. Obwohl die Regierung Maßnahmen zur Schaffung von mehr Wohnraum angekündigt hat, bleiben diese bisher mehr theoretisch als praktisch umgesetzt. Die steigende Zahl von US-Amerikanern in Portugal verdeutlicht die dringende Notwendigkeit nachhaltiger Lösungen, um soziale Ungleichheiten zu mildern und die Wohnungsnot im Land effektiv zu bekämpfen.
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