Die Senioren-Union schließt sich der Kritik der Jungen Union am Rentenkurs der Regierung an und unterstützt damit die Forderungen der jungen Generation. Ein interner Streit innerhalb der Union bezüglich der Rentenpolitik ist entbrannt, der Bundeskanzler warnt vor einem möglichen ‚Unterbietungswettbewerb‘ im Rentensystem. Besonders brisant wird es, da die Junge Gruppe der Unionsabgeordneten damit droht, das aktuelle Rentengesetz zu blockieren.
Der Vorsitzende der Senioren-Union zeigt Verständnis für die Sorgen der jungen Generation bezüglich der Rentenfinanzierung und dem demografischen Wandel. Bundeskanzler Merz warnt vor den Risiken eines ‚Unterbietungswettbewerbs‘ bei den Renten. Gleichzeitig kündigt die Junge Gruppe der Unionsabgeordneten an, den bereits verabschiedeten Entwurf zur Renten-Stabilisierung abzulehnen. Die potenziellen Folgekosten der Festschreibung des Rentenniveaus über 2031 hinaus werden auf 120 Milliarden Euro geschätzt, wobei es Zweifel seitens des Bundeskanzlers gibt.
Insgesamt zeigt sich eine Uneinigkeit innerhalb der Union bezüglich der Rentenpolitik sowie der Rentenstabilisierung. Trotz Meinungsverschiedenheiten scheint der Dialog zwischen den verschiedenen Gruppierungen innerhalb der Partei konstruktiv zu sein, was auf eine tiefergehende Auseinandersetzung mit dem Thema hindeutet.