Donnerstag, 11.12.2025

Polens Präsident Nawrocki fordert 1,3 Billionen Euro Reparationszahlungen von Deutschland bei Antrittsbesuch in Berlin

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Während seines Antrittsbesuchs in Berlin sorgt Polens Präsident Nawrocki für Aufsehen, indem er Reparationszahlungen in Höhe von 1,3 Billionen Euro von Deutschland fordert. Diese Forderung stößt bei der Bundesregierung auf klare Ablehnung, die sich auf bestehende Verträge beruft.

Nawrocki betont in diesem Zusammenhang die Sicherheitsherausforderungen in der Region, die Zukunft der EU und die Wichtigkeit der Wiedergutmachung für Polen. Ein Gutachten der PiS-Regierung bezifferte die Reparationshöhe ebenfalls auf 1,3 Billionen Euro.

Deutschland reagiert auf die zunehmenden Unsicherheiten in der Region, insbesondere in Bezug auf die Bedrohung durch Russland, indem es seine militärische Unterstützung für Polen verstärkt. Bei Treffen zwischen Bundespräsident Steinmeier und Präsident Nawrocki wird die enge Zusammenarbeit sowie die historische Verantwortung betont.

Die Frage nach den Reparationszahlungen belastet weiterhin die deutsch-polnischen Beziehungen. Während die Bundesregierung die rechtliche Seite als abgeschlossen ansieht, wird die militärische Zusammenarbeit mit Polen gegenüber Russland ausgebaut. Steinmeier und Nawrocki unterstreichen dabei die Bedeutung von Zusammenarbeit und Versöhnung in dieser sensiblen Thematik.

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