Sicherheitsbehörden in Deutschland haben vermehrt Anwerbeversuche russischer Geheimdienste über soziale Medien beobachtet. Diese Aktivitäten werfen ein besorgniserregendes Licht auf die Spionage- und Sabotagepraktiken, bei denen sogenannte Wegwerf-Agenten eingesetzt werden. Diese Agenten, die Straftaten im Auftrag ausländischer Geheimdienste verüben, agieren oft ohne Kenntnis über ihre eigentlichen Auftraggeber und erhalten nur geringe Entgelte.
Die Spionage- und Sabotageaktivitäten in Deutschland haben in letzter Zeit zugenommen und reichen von Brandstiftungen über Drohnenüberflüge bis hin zu Anschlagsplänen auf Gütertransporte. Im Zusammenhang mit diesen Vorfällen wurden sogar Ukrainer festgenommen, die verdächtigt werden, im Auftrag fremder Mächte Sabotageaktionen durchzuführen.
Experten vermuten, dass russische Geheimdienste ungeschulte Handlanger als Wegwerf-Agenten einsetzen, da der Einsatz eigener Mitarbeiter durch verbesserte Gegenmaßnahmen erschwert wurde. Diese Entwicklung hat zu verstärkten Gegenmaßnahmen und Ausweisungen mutmaßlicher russischer Agenten geführt, um die Sicherheit in Deutschland zu gewährleisten.