Dienstag, 16.12.2025

Kreative Nutzung von Kirchengebäuden in Zeiten des Mitgliederschwunds

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In Deutschland steht die Kirche vor einer Herausforderung: Der Rückgang der Kirchenmitglieder und die steigenden Unterhaltskosten für Kirchengebäude zwingen zu neuen Lösungen. Mit durchschnittlichen Betriebskosten von 26.500 Euro pro Jahr pro Kirche und geschätzten jährlichen Gesamtkosten von 1,2 Milliarden Euro für alle Kirchen wird die finanzielle Last immer größer.

Aktuell zählt Deutschland rund 39 Millionen katholische und evangelische Christen, doch Prognosen deuten auf einen starken Rückgang hin: Bis 2060 könnte die Mitgliederzahl auf nur noch 23 Millionen sinken. Angesichts dieser Entwicklung müssen alternative Wege gefunden werden, um ungenutzte Kirchen sinnvoll zu nutzen und zu erhalten.

Verschiedene Ansätze werden diskutiert, darunter der Verkauf von Kirchen über Immobilienplattformen sowie die Umwandlung von Kirchen in neue Konzepte wie die ‚Boulder Church‘. Simultankirchen, die von verschiedenen Glaubensgemeinschaften genutzt werden, sind ebenfalls eine Option. Die fortschreitende Schrumpfung der Gemeinden macht Veränderungen in der Kirchenlandschaft unausweichlich und fordert kreative Lösungen für die Zukunft.

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