In der aktuellen Debatte um steigende Mieten zeichnet sich eine ernüchternde Realität ab: Die Mietpreisbremse und andere mietpolitische Maßnahmen erweisen sich als weitgehend wirkungslos. Trotz dieser Regulierungen nehmen die Mieten ungebremst zu, was Mieter verstärkt unter Druck setzt. Diese Entwicklung zwingt viele Mieter dazu, aktiv zu werden und ihr Recht einzufordern, oft sogar gerichtlich.
Ein besonderes Augenmerk liegt dabei auf der Thematik möblierter Wohnungen und den damit verbundenen Umgehungen der Mietpreisbremse. Hier entstehen durch geschickte Gestaltungen hohe Mieten, die für viele Mieter eine finanzielle Belastung darstellen. Ebenso sorgen vorgetäuschte Eigenbedarfskündigungen für Unsicherheit und Konflikte.
Die Schlussfolgerung scheint klar: Mieter müssen selbst aktiv werden, um faire Mieten durchzusetzen. Angesichts der Zweifel an der Effektivität der bestehenden mietpolitischen Maßnahmen wird die Forderung nach einem stärkeren staatlichen Eingreifen lauter. Die Diskussion darüber, ob der Staat die Verantwortung gegen überhöhten Mieten stärker übernehmen sollte, wird somit intensiv geführt.