Die Arbeitslosenzahl in Wiesbaden ist im September 2025 gegenüber dem Vorjahr leicht gestiegen, während Beschäftigungszahlen und Konjunkturindikatoren eine moderate Erholung signalisieren. Nach Angaben des Amts für Statistik und Stadtforschung waren 13.247 Personen arbeitslos gemeldet — 306 mehr als im September 2024 — die Arbeitslosenquote liegt bei 8,1 Prozent. Zugleich verzeichnete die sozialversicherungspflichtige Beschäftigung zum 31. März 2025 einen Zuwachs.
Arbeitslosigkeit in Stadt und Region
Im Vergleich zu vor der Corona-Krise bleibt die Arbeitslosigkeit in Wiesbaden auf einem deutlich höheren Niveau. Das Plus von 306 Personen entspricht einer Zunahme von 2,4 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat. Unter den Großstädten der Rhein-Main-Region sticht Wiesbaden nach Offenbach mit der zweithöchsten Arbeitslosenquote hervor. In anderen Städten der Region hat sich die Lage ebenfalls verschlechtert: Frankfurt meldet einen Anstieg der Arbeitslosenzahl um 8,2 Prozent, Darmstadt um 7,3 Prozent.
Beschäftigung und konjunkturelle Indikatoren
Die aktuellsten Beschäftigtendaten beziehen sich auf den 31. März 2025: Demnach waren 117.520 Wiesbadenerinnen und Wiesbadener sozialversicherungspflichtig beschäftigt — 935 Personen beziehungsweise 0,8 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Ähnliche Zuwächse sind in Teilen der Rhein-Main-Region nachweisbar, etwa in Darmstadt (+1,3 Prozent).
Zur wirtschaftlichen Gesamtlage berichtet der Ifo-Geschäftsklimaindex für September 2025 einen Wert von 87,7 Punkten, was einem Anstieg von 2,5 Prozent gegenüber September 2024 entspricht. Nach vorliegenden Daten wuchs das real bereinigte Bruttoinlandsprodukt im dritten Quartal 2025 im Jahresvergleich um 0,3 Prozent.
Datenverfügbarkeit und Hintergrund
Die Ergebnisse stammen aus dem vierteljährlich erscheinenden Wirtschafts- und Arbeitsmarktbarometer des Amts für Statistik und Stadtforschung. Detaillierte Tabellen und weiterführende Unterlagen sind auf der Website des Statistischen Amts kostenlos abrufbar unter www.wiesbaden.de/statistik. Das Barometer liefert regelmäßig eine Übersicht zur Entwicklung von Beschäftigung, Arbeitslosigkeit und konjunkturellen Kennzahlen in der Region.
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