In Deutschland wird der soziale Aufstieg zunehmend erschwert, wie aktuelle Studien belegen. Besonders betroffen sind Kinder aus einkommensschwachen Familien, die mit größeren Hürden konfrontiert sind. Eine Studie des ifo-Instituts verdeutlicht die schwierigen Aufstiegsmöglichkeiten innerhalb des deutschen Bildungssystems.
Der Wert des Rang-Rang-Koeffizienten ist gestiegen, was auf eine hohe Abhängigkeit vom Elternhaus hinweist. Im internationalen Vergleich zeigt sich Deutschland mit niedriger sozialer Mobilität. Akademiker- und Nichtakademikerkindern steht im Bildungssystem ein unterschiedlicher Weg bevor, wobei die Herkunftsfamilie maßgeblichen Einfluss auf Bildung und Einkommen hat.
Aus den vorliegenden Erkenntnissen ergibt sich die Forderung nach verstärkten Investitionen in frühkindliche Bildung. Experten warnen vor einem deutlichen Rückgang der sozialen Mobilität in Deutschland im Vergleich zu früheren Generationen, was die Notwendigkeit von mehr Chancengerechtigkeit und weniger Abhängigkeit vom Elternhaus unterstreicht.
Diese mangelnden sozialen Aufstiegsmöglichkeiten könnten langfristig negative Auswirkungen auf Innovation und Wirtschaft haben. Es wird betont, dass soziale Aufstiegschancen essentiell für die Stabilität der Demokratie sind.

