Im Jahr 2024 engagierten sich in Deutschland fast 27 Millionen Menschen ehrenamtlich. Dies bedeutet einen Rückgang von vier Millionen im Vergleich zu 2019, dennoch nehmen die Engagierten nun mehr Zeit für ihre Tätigkeiten in Anspruch.
Die meisten Freiwilligen sind in Sportvereinen aktiv, gefolgt von karitativen Tätigkeiten. Besonders bemerkenswert ist der deutliche Anstieg des Engagements im Bereich Unfall- und Rettungsdienst sowie bei den Freiwilligen Feuerwehren.
Etwa ein Viertel der Ehrenamtlichen investiert drei bis fünf Stunden pro Woche in ihre Tätigkeiten, während 19% sechs Stunden oder mehr aufwenden. Interessanterweise engagieren sich Frauen und Männer in ähnlichem Maße, außer bei den über 75-Jährigen, bei denen das Engagement abnimmt.
Ein Rückgang des Engagements zeigt sich vor allem in den Bereichen Kultur und Musik, während der Unfall- und Rettungsdienst sowie die Freiwilligen Feuerwehren Zuwächse verzeichnen.
Trotz des insgesamt rückläufigen Trends zeigen die engagierten Personen ein höheres Maß an Engagement und investieren mehr Zeit. Die Verteilung des freiwilligen Engagements nach Geschlecht, Alter und Bildungsstand wirft interessante Fragen auf und verdeutlicht, welche Bereiche besonders von den Veränderungen betroffen sind.
Auch interessant: