Im ersten Halbjahr 2025 wurden 2.193 Fälle von Täuschungsversuchen bei Führerscheinprüfungen festgestellt. Dies markiert einen besorgniserregenden Trend, da im Gesamtjahr 2024 bereits fast 4.200 unerlaubte Tricks registriert wurden, was einem Anstieg um 12% im Vergleich zum Vorjahr entspricht. Technikbetrug, Identitätsbetrug und Urkundenfälschung zählen zu den häufigsten Formen von Betrug in diesem Kontext.
Ein aktuelles Gerichtsverfahren am Landgericht Kassel rückt einen konkreten Fall von Führerscheinbetrug ins Rampenlicht. Hierbei wurden Führerscheine ohne ordnungsgemäße Prüfung an über 100 Personen verkauft, was die Gefahren und Folgen solcher Täuschungen verdeutlicht. Der TÜV hat vor den ernsten Konsequenzen des betrogenen Führerscheinerwerbs für die Verkehrssicherheit gewarnt und kritisiert die unzureichende Bestrafung von Betrugsfällen in Fahrerlaubnisprüfungen.