Inmitten des russischen Angriffskriegs erweisen sich die Museen in der Ukraine als entscheidende Zufluchtsorte und Hüter wichtiger Kulturgüter. Während die Auswirkungen des Konflikts auf Kulturstätten wie das Nationale Kunstmuseum in Odessa alarmierend sind, wird die Bedeutung von Kunst und Kultur in dieser schwierigen Zeit hervorgehoben.
Bis zum Juli 2025 haben über 1.500 Kulturdenkmäler und 2.300 Kultureinrichtungen unter den zerstörerischen Angriffen gelitten. Dennoch gelang es, zahlreiche Kunstwerke in Sicherheit zu bringen, um ihre Zerstörung zu verhindern.
Trotz der Kriegsschäden zeigen Museen wie das in Odessa eine bemerkenswerte Widerstandsfähigkeit, indem sie ihre Ausstellungen fortsetzen und so die ukrainische Geschichte durch künstlerische Werke präsentieren.
Die Besucher betonen die herausragende Rolle von Kunst und Kultur in Zeiten des Krieges, die dazu beiträgt, die nationale Identität zu stärken, Hoffnung zu schenken und ein Gefühl von Normalität zu bewahren. Das Museum reagiert aktiv auf die Bedürfnisse der Bevölkerung, indem es beispielsweise Erste-Hilfe-Kurse in Kriegszeiten anbietet.
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