In dem beschaulichen Dorf Jamel in Mecklenburg kämpft das Open-Air-Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ entschlossen gegen rechtsextreme Bestrebungen. Rechtsextremisten versuchen, in Jamel ein ’nationalsozialistisches Musterdorf‘ zu etablieren, doch das Festival stellt sich tapfer dagegen. Die Veranstaltung wird von behördlichen Auflagen und Konflikten begleitet, die das Dorf und seine Bewohner stark prägen.
Die Gemeinde setzt hohe Pachtforderungen für die Festivalflächen fest, während der Landkreis Auflagen wie ein Glasflaschenverbot erlässt. Die Organisatoren umgehen die Gebühren, indem sie das Festival als politische Versammlung deklarieren. Dabei stehen sie vor Konflikten mit Neonazi-Gemeinderatsmitgliedern und müssen sich juristisch behaupten.
Die Veranstalter und Künstler des ‚Jamel rockt den Förster‘ Festivals engagieren sich ohne Gage für ihre politische Botschaft und setzen damit ein starkes Zeichen gegen Rechtsextremismus. Trotz Anfeindungen und Bedrohungen aus der rechten Szene, einschließlich eines Brandanschlags auf eine Scheune, lassen sich die Lohmeyers nicht einschüchtern. Im Gegenteil, sie werden für ihren unermüdlichen Kampf gegen Rechts mit Auszeichnungen geehrt.
Das Festival ‚Jamel rockt den Förster‘ erhebt sich als Symbol des Widerstands gegen den Faschismus in einem von Neonazis geprägten Dorf. Durch das unbeirrte Engagement der Veranstalter und Künstler sowie die Auseinandersetzungen mit der lokalen Neonazi-Szene gewinnt das Festival immer mehr an Bedeutung im Kampf gegen den Rechtsextremismus.
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