Donnerstag, 11.12.2025

Frauen kämpfen gegen Gewalt: Eine Befreiungsbewegung in Deutschland

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In Deutschland nimmt die alarmierende Zunahme von Gewalt gegen Frauen als strukturelles Problem besorgniserregende Ausmaße an. Ein Beispiel für das entschlossene Engagement gegen diese bedenkliche Entwicklung ist Pia Wagner. Wagner bietet Selbstverteidigungskurse an und organisiert Workshops, um Betroffenen zu helfen.

Die aktuellen Fakten aus der Kriminalstatistik verdeutlichen die Dringlichkeit des Themas. Jährlich werden 360 Frauen oder Mädchen von (Ex-)Partnern getötet. Alarmierend ist auch der Anstieg von Opfern häuslicher Gewalt und Sexualstraftaten im Jahr 2023. Hinzu kommt die zunehmende digitale Gewalt und die hohe Dunkelziffer nicht gemeldeter Fälle.

Die Wurzeln der Gewalt als strukturelles Problem werden im Patriarchat verortet. Es gibt Kritik an der mangelhaften Umsetzung der Istanbul-Konvention und einen globalen Backlash gegen die Gleichstellung von Frauen.

Die Schlussfolgerungen sind eindeutig: Prävention, Empowerment und Intervention sind unerlässlich, um Gewalt zu bekämpfen. Es wird gefordert, dass die Gesellschaft sensibilisiert wird und rechtliche Rahmenbedingungen geschaffen werden. Erfreulicherweise zeigt sich eine positive Entwicklung bei Frauen in Bezug auf ihr Selbstbild und die Gleichberechtigung. Der Kampf für ein gerechtes Miteinander und die Stärkung weiblicher Stimmen stehen im Fokus der Befreiungsbewegung gegen Gewalt in Deutschland.

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