Donnerstag, 11.12.2025

Debatte um Arbeitszeit: CDU fordert Aufhebung der täglichen Höchstarbeitszeit

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Die CDU setzt sich für eine wegweisende Änderung der Arbeitszeitregelungen ein, indem sie die Abschaffung der täglichen Obergrenze der Arbeitszeit vorschlägt und stattdessen eine wöchentliche Begrenzung von 48 Stunden einführen möchte. Diese kontroverse Forderung hat in der Arbeitswelt und darüber hinaus lebhafte Diskussionen ausgelöst.

Eine kürzlich durchgeführte Umfrage verdeutlicht die Besorgnis vieler Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer. Die Mehrheit fürchtet negative Auswirkungen auf ihre Erholung, Gesundheit und das Familienleben, sollte die tägliche Arbeitszeitbegrenzung aufgehoben werden. In Deutschland sind bereits lange und flexible Arbeitszeiten weit verbreitet, was die Bedeutung dieser Debatte unterstreicht.

Experten schlagen Alarm und warnen vor möglichen gesundheitlichen Risiken und Ungleichheiten, die eine Aufhebung der täglichen Arbeitszeitgrenze mit sich bringen könnte. Arbeitsrechtler betonen, dass Arbeitszeiten von über zehn Stunden pro Tag ernsthafte gesundheitliche Beeinträchtigungen verursachen können.

Die potenzielle Deregulierung der täglichen Arbeitszeitgrenze birgt auch wirtschaftliche Konsequenzen und könnte die Work-Life-Balance gefährden. Kritiker befürchten, dass die geplante Maßnahme den Arbeitsmarkt destabilisieren und die Geschlechtergleichheit beeinträchtigen könnte.

Insgesamt zeigen die Diskussionen rund um die CDU-Forderung zur Abschaffung der täglichen Höchstarbeitszeit, dass die Sorgen um Gesundheit, Familie und Gleichstellung ernst genommen werden müssen. Experten und Umfragen plädieren für eine sorgfältige Berücksichtigung der Bedürfnisse der Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer in diesem weitreichenden Prozess.

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